Der Thüringentag mit seiner Blaulichtmeile – nichts bietet sich für die Jugendfeuerwehr mehr an, als solch ein Ereignis mitzuerleben. Also machten sich die kleinen Grisu´s gemeinsam mit dem Jugendwart und zwei weiteren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auf den Weg.
In Gotha angekommen wurden als erstes die verschiedenen Fahrzeuge der Feuerwehren aus ganz Thüringen erkundet und verglichen. Als nächstes konnten sich die Kinder an den Löschrucksäcken versuchen, um auch etwas Praxis zu üben. Ziel war es, einen Kaffeebecher herunterzuschießen, jedoch wurden eher die anderen Zuschauer etwas abgekühlt. Das braucht wohl doch noch etwas mehr Training.
Weiter ging es beim THW (Technisches Hilfswerk). Hier konnte gespielt und gebastelt werden. Die Kameraden der Feuerwehr versuchten sich währenddessen am Bau einer selbsttragenden Brücke, der Leonardo-Brücke. Mit viel Geschick und schnellen Handgriffen stand die Brücke im Handumdrehen.
Danach ging es weiter zur Polizei. Hier konnte man in Gefangenentransportwagen sitzen, die Ausrüstung testen und sich auch mal Handschellen anlegen lassen. Trotz des Spaßes beim Besichtigen und Probieren, wurde einstimmig beschlossen, dass das niemand ernsthaft erleben möchte.
Bei der Bundeswehr angekommen wurde auch hier die Ausrüstung bestaunt und sogar angelegt. Ganz schön schwer für unsere Kleinen.
Zuletzt kam ein Abschnitt, der für die Jungen und Mädchen viel Spaß und zugleich Erfahrung brachte. Bei den Johannitern wurde die Wiederbelebung geübt, mit speziellen Tricks für die kleinen Helfer, denen oftmals noch die Kraft fehlt. Da kann dann schon einmal der Hintern zum Einsatz kommen. Außerdem konnten schwere Hilfswerkzeuge zum Retten von eingeklemmten Personen aus verunfallten Fahrzeugen getestet und am Knotengestell bereits vorhandenes Wissen unter Beweis gestellt werden. Der sportliche Abschluss an der endlos Kletterwand wurden von den meisten unserer jungen Kameraden mit viel Ausdauer und Motivation erfolgreich gemeistert.
Jeder konnte hier und dort beim Glücksrad oder Lose ziehen Kleinigkeiten gewinnen und es wurde alles stolz präsentiert und verglichen. Nach aufregenden Stunden traten alle, etwas erschöpft, den Heimweg an, zum Glück, denn das Wetter wollte auf einmal auch nicht mehr so richtig mitspielen. Trockenen Fußes sind alle wieder an der Freiwilligen Feuerwehr in Wandersleben angekommen und beendeten den Tag mit einem dreifachen „Gut Schlauch“ und „Wasser marsch!“
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